Einleitung
Adipositas auch Fettleibigkeit genannt, ist eine weitverbreitete Krankheit, die leider noch nicht anerkannt ist.
Bei der Adipositas handelt es sich um die übermäßige Vermehrung oder Bildung von Fettgewebe mit allgemeiner
Anlagerung und Speicherung von Fett.
Es besteht somit ein eklatantes Missverhältnis zwischen Energiezufuhr und verbrauch. Von morbiditärer oder
krankhafter Adipositas wird gesprochen, wenn bereits Folgeschäden des extremen Übergewichtes eingetreten sind.
Die Ursachen für die Zunahme der Adipositas in der Bevölkerung sind vielgestaltig. Außer Bewegungsmangel, abnehmender
körperlicher Fitness, veränderten Essgewohnheiten wie Fastfood, Wegfall regelmäßiger Mahlzeiten, fettreicher
Ernährung und Alkoholkonsum spielen bei der Entstehung von Übergewicht und Adipositas eine Reihe weiterer
Einflussfaktoren eine bedeutende Rolle.
Bei den meisten adipösen Personen mit einem BMI (Körpermassenindex)
von über 40 sind Essverhaltensstörungen auszumachen. Fehlendes Sättigungsgefühl, die Unfähigkeit bei sich
abzeichnender Sättigung mit dem Essen aufzuhören, das Essen aus Frust und aus Lust in unbändigem Maße oder
dauerhaft sind die wesentlichen Ursachen.